Die konkrete Gestaltung von Fortbildungen und deren Schwerpunktsetzung wird im Vorfeld mit den Teilnehmenden abgestimmt.
Partizipation, verstanden als umfassende Beteiligung von Kindern, ist aus verschiedensten Gründen in der Kita von Heute ein Muss. Möglichkeiten der Beteiligung zu schaffen, geht dabei über die Etablierung von Kinderparlamenten oder die Wahl einer Vertrauensperson durch die Kinder hinaus. Vielmehr sollte sie im alltäglichen Miteinander zur Selbstverständlichkeit werden.
Wie aber kann das konkret aussehen? Welche Erfahrungen haben andere Kitas damit, Kinder mit entscheiden zu lassen? Und welche Rolle spielen die Pädagog:innen (noch), wenn Entscheidungen von Kindern mitgetroffen werden?
Gute Praxis kennt viele Facetten und Inspiration und für die Weiterentwicklung von Fachlichkeit gerade in Themen der Alltagsgestaltung wertvoll.
Das Geschlecht ist eine von zahlreichen Dimensionen der Vielfalt. Der Blick auf dieses Thema ist, vielleicht mehr als bei anderen Themen, geprägt von ganz persönlichen Zugängen, Auffassungen und Erfahrungen.
In der Praxis pädagogischer Arbeit gibt es vielfältige Gründe, über das Geschlecht ins Gespräch und ins Nachdenken zu kommen. Können doch immer wieder besondere Verhaltensweisen beobachtet werden, die vermeintlich insbesondere einem Geschlecht zuzuordnen sind.
Einen Teilaspekt geschlechtersensibler Bildungsarbeit bildet die Jungenarbeit ab. Nicht selten zeigen "die Jungen" ein Verhalten, das als herausfordernd für die pädagogische arbeit gesehen wird: ständiger Wettkampf, Gerangel, laute Kommunikation, vermeintlich weniger soziale Kompetenz. Wie kann damit ein guter Umgang gefunden werden? Und wie lauten gute Antworten auf dieses Verhalten - jenseits ständiger Gängelung und Zurechtweisung?
Offenes Arbeiten in der Kita meint vor allem, mit offenem Blick und offenem Herzen die Interessen der Kinder zu verstehen und ihnen mit methodischer Offenheit zu begegnen.
In der Praxis offener pädagogischer Konzepte kommt es immer wieder zu Fragen der ganz konkreten Umsetzung dieses Anliegens. Wie gestalten wir Räume so, dass sie für Kinder interessant sind und zum offenen Spiel einladen? Wie gestalten wir Arbeitsabläufe so, dass wir flexibel auf die Wünsche der Kinder reagieren können? Wo finde ich als Pädagog:in meinen Platz in einem Haus, dass kaum noch inhaltliche Festlegungen kennt? Und wie wichtig ist es eigentlich, dass Kinder feste Bezugspersonen und Bezugsgruppen haben?
Die Umsetzung offener Arbeit in der Kita kennt zahlreiche Herausforderungen, aber mindestens ebensoviele großartige Möglichkeiten, denen es nachzuspüren gilt.
Elternarbeit kennt viele Facetten. Sie reicht von der Einbeziehung der Eltern bei der Planung des pädagogischen Alltags über die konkrete Umsetzung einer Idee vom familienergänzenden Arbeiten bis hin zum Umgang mit Konflikten. Das Tür- und Angel-Gespräch ist ein ebenso bekanntes Instrument in der Elternarbeit, wie die Gestaltung des Elterabends.
Und dennoch bieten sich immer wieder Möglichkeiten und Notwendigkeiten, mit Blick auf die Elternschaft im eigenen Haus die Angebote nachzujustieren, auf die Suche nach Konfliktthemen zu gehen und neue Offenheit für die Anliegen der Eltern zu entwickeln.
Fortbildungen zur Elternarbeit können unter anderem Aspekte einer gelingenden Kommunikation mit Eltern, Techniken in der Bearbeitung von Konflikten, zielgruppenspezifische Blicke (z.B. in Form von Väterarbeit) oder aber Methoden der Analyse lebensweltlicher Zugänge der Familien enthalten.
Die konkreten Inhalte einzelner Veranstaltungen werden im Vorfeld auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmenden hin angepasst.
Der Schutz des Wohles der betreuten Kinder ist nicht nur Auftrag aus dem SGB VIII. Er ist genauso pädagogische Selbstverständlichkeit.
Für die Praxis gilt es, geeignete Konzepte und Maßnahmen zu etablieren, um einerseits die formalen Anforderungen an die Sicherung des Kindeswohls (z.B. durch Erarbeitung eines Gewaltschutzkonzepts) zu erfüllen und andererseits einen funktionierenden Umgang mit vermuteten und erfahrenen Gefährdungen des Wohles der Kinder zu praktizieren.
Themen von Fortbildung und Beratung sind insofern die Erstellung eines Gewalt-/Kinderschutz-Konzepts, Etablierung von Abläufen nach §8a SGB VIII, Sensibilisierung des pädagogischen Fachpersonals und die Elternarbeit zum Thema Kinderschutz.
Soziale Arbeit und Bildungsarbeit unterliegen der Anforderung, ein Qualitätsmanagement zu betreiben, dass sowohl pädagogische Qualität als auch eine wirtschaftliche Verwendung zur Verfügung stehender Mittel gewährleistet. Die verschiedenen Dimensionen des Qualitätsmanagements scheinen dabei nicht immer ohne Weiteres miteinander vereinbar.
Das Finden eines geeigneten Qualitätsmanagement-Systems für die eigene Einrichtung, die Klärung von Zuständigkeiten innerhalb des Teams und nicht zuletzt das Praktizieren geeigneter Maßnahmen der Qualitätssicherung sind Themen, die eine Herausforderung darstellen können.
Sowohl in der Beratung als auch in Form von Fortbildungen bzw. als Thema für einen Teamtag kann hier eine Annäherung stattfinden.
Geeignetes pädagogisches Fachpersonal zu finden, gilt heute als Herausforderung. Zahlreichen offenen Stellen allein im Arbeitsfeld Kita steht eine knappe Zahl an Bewerber:innen gegenüber. Auf ausgeschriebene Stellen finden sich kaum noch ausreichend Interessenbekundungen, als dass man von Auswahlverfahren sprechen könnte. Und dennoch braucht es das "passende" Personal.
Wie also erreicht man potentielle Mitarbeiter:innen? Wie kann ein Personalmanagement so angelegt sein, dass es dazu beträgt, den eigenen Personalbedarf langfristig abzusichern? Und wie kann es gelingen, einmal gewonnenes Personal möglichst langfristig zu binden?
Mit Konzepten eines umfassenden Personalmanagements befasst sich dieser Leitungs-Workshop.
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